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Leitbild & Philosophie

Unser Leitsatz: Für Leib und Seele

„Was ihr für einen meiner kleinsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“
(Das steht in der Bibel: Matthäus 25, Vers 40)

Alle Einrichtungen im Elisabeth Vinzenz Verbund gehören zur Kirche.
Das bedeutet: Wir handeln nach christlichen Werten.
Auch das St. Bernward Krankenhaus hat einen Leitsatz: Für Leib und Seele.

Für uns ist jeder Mensch wichtig – egal, welcher Religion oder Nationalität er angehört oder welchen Beruf er hat.

Wir sehen in jedem Menschen mehr als nur eine Krankheit.
Jeder Mensch ist einzigartig.
Deshalb behandeln wir unsere Patienten mit Achtung und Respekt.

Ein gutes Miteinander ist uns sehr wichtig.
Unsere Mitarbeitenden sind gut ausgebildet, freundlich und engagiert.
Sie sind das Herzstück unseres Krankenhauses.

Die Leitlinien aller Einrichtungen im Elisabeth Vinzenz Verbund

Wir handeln nach christlichen Werten

Unser Denken und Handeln basiert auf dem christlichen Glauben. Jeder Mensch ist für uns wertvoll.

  • Wir behandeln alle Menschen mit Respekt und Freundlichkeit – egal, ob sie Patient, Angehöriger oder Mitarbeitender.
  • Es ist egal, woher jemand kommt, ob er krank ist, wie er lebt oder woran er glaubt.
  • Wir glauben: Der Mensch besteht aus Körper, Seele und Geist. Deshalb ist auch die Seelsorge für uns wichtig.

Der Mensch steht im Mittelpunkt

  • Wir achten jedes Leben – vom Anfang bis zum Ende.
  • Wir nutzen moderne Medizin, um bestmöglich zu helfen.
  • Wir achten auf Sicherheit und gute Qualität.
    Dazu nutzen wir zum Beispiel Ethik-Teams, die bei schwierigen Entscheidungen helfen.
    Ethik ist eine Wissenschaft. Sie befasst sich mit dem menschlichen Handeln.
  • Wir sprechen offen mit unseren Patienten.
    Sie sollen verstehen, was passiert, und mitentscheiden können.
  • Auch die Angehörigen sind für uns sehr wichtig.
  • Wir kümmern uns besonders um Menschen, die sehr krank oder sterbend sind.

Ein gutes Miteinander ist uns wichtig

  • Alle Mitarbeitenden sollen gut zusammenarbeiten.
  • Führungskräfte hören zu und treffen faire Entscheidungen.
  • Alle dürfen Ideen einbringen und sich weiterbilden.
  • Wenn es Streit gibt, reden wir sachlich und suchen gemeinsam eine Lösung.

Wir sind uverlässig

  • Wir achten die Gesetze und die Menschenrechte.
  • Wir arbeiten fair mit anderen zusammen – zum Beispiel mit Ärzten und Kliniken.
  • Wir sind offen für Zusammenarbeit – vor Ort und in ganz Deutschland.

Wir gehen mit Geld und Material sorgfältig um

  • Wir nutzen Geld und Ressourcen sinnvoll und verantwortungsvoll.
    Ressourcen sind Mittel, die nötig sind, um ein Ziel zu erreichen.
  • Wir achten darauf, dass unser Handeln auch in Zukunft gut und nachhaltig bleibt.
Präventionsordnung – unser Schutzkonzept

Unser Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt

Alle Menschen sollen sich bei uns sicher und gut fühlen.

Deshalb haben wir ein Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt.
Sexualisierte Gewalt ist, wenn jemand mit Worten oder Taten die Grenzen eines anderen Menschen verletzt – zum Beispiel durch unangemessene Berührungen, Worte oder Blicke.

Ein Schutzkonzept ist ein Plan für mehr Sicherheit.
Es soll helfen, dass in unserem Krankenhaus niemand sexualisierte Gewalt erleben muss. Ein Schutzkonzept kann man auch Präventionsordnung nennen.

Unser Ziel: Niemand soll bei uns Angst haben oder Gewalt erleben müssen.

Was steht in unserem Schutzkonzept?

  • Wie wir Menschen vor sexualisierter Gewalt schützen.
  • Wer hilft, wenn jemand betroffen ist.
  • Wie man sich beschweren oder Hilfe holen kann.

Alle Mitarbeitenden bekommen Schulungen.
So lernen sie, wie sie Gefahren erkennen und Betroffene gut unterstützen können.

Wichtig: Wir schauen genau hin. Und wir handeln – zum Schutz aller Menschen.

Das Schutzkonzept gibt es im Downloadbereich unserer Internetseite.

Ihre Ansprechperson
Ruth Chwalczyk
Referentin für Präventionsordnung
Telefon: 05121 2821906
E-Mail: bk-campus-bildung@bernward-khs.de

Die Geschichte des St. Bernward Krankenhauses

So hat alles angefangen

Im Jahr 1734 gründeten Frauen im Elsass eine Gruppe. Sie wollten armen und kranken Menschen helfen. Ihr Vorbild war der heilige Vinzenz von Paul.

Diese Frauen nannte man später: Die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul. Sie kamen auch nach Deutschland.

Die ersten Schwestern in Hildesheim

Im Jahr 1852 kamen drei Schwestern aus Paderborn nach Hildesheim. Sie wollten hier kranken Menschen helfen.

Die Schwestern hießen:

  • Schwester M. Theodora Franzen
  • Schwester M. Laurentia Tschallner
  • Schwester M. Eugenia Beckers

Sie richteten im alten Kloster die ersten Krankenzimmer ein und pflegten auch Menschen zu Hause.

Schon bald gab es viele Patientinnen und Patienten – 1854 waren es über 300.

Ein eigenes Mutterhaus für Hildesheim

Im Jahr 1857 machten sich die Hildesheimer Schwestern unabhängig. Sie hatten jetzt ein eigenes Mutterhaus – also eine eigene Ordensgemeinschaft.

Der Bischof schenkte ihnen im Jahr 1868 das Krankenhaus. Seitdem gehört das Krankenhaus den Schwestern.

Das Krankenhaus im Zweiten Weltkrieg

In der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945) war vieles schwierig. Die Schwestern verloren ihre Gemeinnützigkeit. Aber sie konnten verhindern, dass das Krankenhaus weggenommen wurde. Sie gaben es der Armee als Lazarett.

Bei Luftangriffen im Jahr 1945 wurde das Krankenhaus stark beschädigt. Aber es wurde bald wieder aufgebaut.

Das Krankenhaus heute

Bis 2013 gehörte das Krankenhaus zur Kirchlichen Stiftung St. Bernward.

Heute gehört es zur Elisabeth Vinzenz Verbund GmbH. Das ist ein Zusammenschluss von vielen sozialen Einrichtungen in Deutschland.

Die Stiftung St. Bernward und eine zweite Organisation aus Reinbek leiten den Verbund gemeinsam.

Spiritualität

Der Heilige Vinzenz von Paul

Vinzenz von Paul lebte von 1581 bis 1660.
Er ist ein großer Heiliger, weil er armen Menschen sehr geholfen hat.

Vinzenz wurde in einer armen Bauernfamilie in Südfrankreich geboren. Seine Eltern wollten, dass er Theologie studiert.

Im Jahr 1600 wurde Vinzenz Priester.

Vinzenz wollte erfolgreich sein und genug Geld haben.
Im Jahr 1608 zog er nach Paris.
Dort sah er, wie viele Menschen arm und hilfsbedürftig waren.
Das machte ihn sehr traurig.

Er entschied, sein Leben den armen Menschen zu widmen.

Vinzenz merkte, dass einzelne Hilfe nicht genug ist. Deshalb gründete er Gruppen, die zusammen arbeiteten:

  • 1617 eine Gruppe von Frauen, die armen Menschen helfen sollten.
  • 1621 eine Gruppe von Männern, die Kranke und Arme unterstützten.
  • 1624 eine Gruppe, die Bildung und Glauben vermittelte.
  • 1633 mit der Herzogin Louise de Marillac die „Vinzentinerinnen“. Das sind Frauen, die alte und kranke Menschen pflegen.
  • Ab 1638 gründete er mehrere Waisenhäuser für Kinder ohne Eltern.

Vinzenz half viele Jahre armen Menschen, Kranken, Kindern ohne Eltern, Gefangenen und anderen Menschen in Not.

Im Jahr 1737 wurde er heilig gesprochen.

Der Orden der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul
entstand erst später, im 18. Jahrhundert, in der Nähe von Straßburg.

Die Schwestern sehen Vinzenz als ihren geistigen Vater und machen seine Arbeit heute weiter.

Der Heilige Bernward von Hildesheim

Bernward von Hildesheim wurde ungefähr im Jahr 960 geboren. Er kam aus einer adeligen Familie aus Sachsen.

Als Bernward etwa fünf Jahre alt war, kam er an die Domschule in Hildesheim, um dort erzogen zu werden.
Er mochte schon als Kind die schönen Künste sehr.

Bernward wurde Priester in Mainz. Im Jahr 993 wurde er Bischof von Hildesheim. Er war Bischof bis zu seinem Tod im Jahr 1022.

Zur Zeit von Bernward war Hildesheim eine wichtige Stadt im Reich. Bernward kümmerte sich um das geistliche Leben und half armen und kranken Menschen.

Er ließ Mauern und Burgen bauen, um die Stadt zu schützen. Er sorgte auch dafür, dass es viele Kirchen und Klöster gab. Zum Beispiel:

  • Kloster St. Michael in Hildesheim
  • Nonnenklöster Heiningen und Steterburg
  • Chorherrenstift Oelsburg

Bernward mochte Kunst sehr. Er gründete Werkstätten, in denen viele besondere Kunstwerke entstanden. Zum Beispiel:

  • Die Bernwardstüren im Hildesheimer Dom
  • Die Christussäule
  • Die Michaeliskirche

Die Kunstwerke von Bernward gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Am 29. September 1022 weihte Bernward die Michaeliskirche.
Am 11. November 1022 wurde er Mönch in diesem Kloster.
Am 20. November 1022 starb Bernward.

Sein Name Bernward bedeutet: Schützer vor dem Bären.
Papst Coelestin III. hat Bernward heiliggesprochen.

Sein Gedenktag ist der 20. November.
Er wird oft mit Bischofsgewand, Kirchenmodell und dem Bernwardskreuz dargestellt.

Zur Erinnerung an Bernward gibt es viele Denkmäler und Kirchen, die seinen Namen tragen, zum Beispiel die St. Bernwardkirche in Hildesheim.

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Kontakt:
St. Bernward Krankenhaus GmbH
Treibestraße 9
31134 Hildesheim
Tel.: 05121 90-0
E-Mail: info@bernward-khs.de

* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text das generische Maskulinum. Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass wir alle Geschlechter ansprechen.
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